Abschiedskultur
In unserer Einrichtung liegt ein Leitfaden zur Abschieds-und Sterbekultur vor, der die Grundhaltung im Umgang mit Sterbenden und Tod beschreibt und gibt Hinweise auf Handlungsabläufe und Aufgaben.
Zu unseren persönlichen Ritualen gehören:
- Angebot der Krankensalbung 1x im Jahr in der Gruppe oder bei Bedarf
- Abschied der Verstobenen am Totenbett. Das persönliche Abschiednehmen ermöglicht eine letzte Kontaktaufnahme für das Be-Greifen, was vor allen für Menschen mit geistiger Behinderung wichtig ist.
- Beim Totengedenken, im Trauergottesdienst verfasst die Einrichtungsleitung auf der Basis der intensiven Würdigung des Verstobenen die Beziehung zwischen ihm und den Mitbewohnern, sowie Mitarbeiter in einer Abschiedsrede.
- Die Hausgemeinschaft sowie die Mitarbeiter haben die Möglichkeit an der Beerdigung teilzunehmen.
- Ein Erinnerungsbuch wo jeder hineinschauen oder etwas eintragen kann, liegt im Raum der Stille aus. Ein Erinnerungsstein wird in die Schale gelegt und am Tag des Todes wird eine Kerze auf den Platz des Verstorbenen in die Hausgemeinschaft gestellt.